Freitag, 30. Januar 2015

Selbstmord

Die Menschen haben die Begriffe "gut" und "schlecht" erfunden und sind tagein tagaus damit beschäftigt, alles und jeden in diese zwei Kategorien einzuteilen.
Das Interessante daran ist, dass sich oft die Geister scheiden und es nicht wirklich eine genaue Norm gibt. Man könnte dann noch die zwei Begriffe "gesetzlich" und "ungesetzlich" bei der Zuteilung mit einbeziehen, aber auch hier scheint der Irrsinn seine Kreise zu ziehen.
Die Gesetze dienen ja am meisten jenen, die sie gemacht haben. 

Ich bin der Meinung, dass "Liebe deinen nächsten und dich selbst." vollkommen ausreichen würde. Denn wenn wir alle von der Energie der Liebe getragen sind, bringen wir niemanden um, berauben niemanden, und fügen auch sonst niemanden Schaden zu.

SELBSTMORD ist etwas, das bei der Masse unter die Kategorie "schlecht" fällt, nicht umsonst bezahlen die Versicherungen in diesem Fall nicht, gibt es kein "anständiges" Begräbnis, wurde vermeintlich Schande über die Familie gebracht und Gott wird einen dafür bestrafen (MERKE: Es gibt nur einen liebenden Gott, der uns die freie Wahl lässt, welche Erfahrungen wir wählen möchten)  ... usw.

Was unsere Gesellschaft damit verurteilt, ist der schnelle Selbstmord. (z.B. Ich nehme eine Pistole und erschieße mich.) Der langsame Selbstmord, auf Raten sozusagen, ist allgemein gesellschaftlich anerkannt. Rauchen, Alkohol, der Verzehr von vergifteten Lebensmitteln, das Einatmen von verpesteter Luft und das damit einhergehende Züchten von Krankheit und Leid sind ganz normal.

Ist das nicht ein Irrsinn? Dem Leben schnell ein Ende zu setzen ist schlecht und den langsamen qualvollen Weg zu wählen ist in Ordnung? 

Wäre mir das zu meinen Zeiten als Raucher mehr bewusst gewesen, welchen Weg ich mit jeder Zigarette beschreite, dass dieser Akt eine massive Ablehnung des Lebens ist, hätte ich wahrscheinlich früher damit aufgehört...

Aus diesem Grund habe ich mich auch für die aktive Bewusstseinsarbeit entschieden und auch dafür, anderen Menschen dabei zu helfen, zu mehr Bewusstheit in ihrem Leben zu kommen.


Das unbewusste Leben, ist jenes, das wir Hölle nennen. Je früher man das erkennt, desto eher kann man damit beginnen, diese Hölle zu verlassen, um den Himmel auf Erden zu leben.

BUCHTIPP: "Stephen lebt" von Anne Puryear. 
Wer aufgrund der Erfahrung mit einer geliebten Person, die Selbstmord begangen hat, tiefe Verletzungen davongetragen oder noch ungelöste Probleme hat, wird sich durch dieses Buch der Heilung öffnen können.